Der Mensch mag es „salzig“ denn er besitzt einen eigenen Geschmacksinn dafür.

Wenn wir von Salz sprechen, meinen wir damit Speisesalz. Es besteht zu 97% aus Natriumchlorid (NaCI) und erfüllt im menschlichen Körper einige lebenswichtige Funktionen im Bereich des Blutes und der Zellflüssigkeit.
Empfohlen wird von den Ernährungsfachstellen eine tägliche Salzaufnahme von 5-6g.
Der Salzbedarf kann bei starkem Schwitzen oder bei hohem Flüssigkeitsverlust erhöht sein. Es ist wichtig, dass in diesen Situationen die Salzzufuhr angepasst wird.
Von einer Salz Reduktion profitieren Salz- Sensible Menschen, Sie können durch eine erhöhte Salzzufuhr gesundheitliche Beschwerden bekommen.

Man unterscheidet zwei Arten von Salz:
Meersalz
Es wird in sogenannten Salzgärten gewonnen, hier wird das Meerwasser zunächst in die Salzgarten geleitet und das Wasser verdunstet allmählich, so kristallisiert sich das Natriumchlorid zu Salz aus. In aktueller Forschung haben chinesische Forscher herausgefunden das aufgrund der Meeresverschmutzung eine hohe Konzentration von Mikroplastik in Meersalz gefunden werden kann.
Steinsalz
Ist entstanden durch Binnenmeere die vor Millionen von Jahren ausgetrocknet sind und so bildeten sich unterirdische Salzlager. Übliches Speisesalz ist meistens aus Steinsalz gewonnen und wird von Mineralsalzen gereinigt.
Anreicherung von Speisesalz
Heute werden oft auch Trennmittel in beide Salzarten gegeben um die Rieselfähigkeit zu verbessern, ihre Notwendigkeit ist umstritten. In der Hauptaufgabe als Würze für Speisen, spielt die Rieselfähigkeit von Salz keine Rolle.
In der Schweiz wird aus einem essenziellen Grund Salz mit Jod angereichert. Damit wird die Versorgung der Bevölkerung mit Jod gewährleistet. Denn die Schweiz verfügt über zu wenig natürliche Vorkommen an jodreichen Lebensmitteln und ein Jod Mangel kann erheblich die Gesundheit des Menschen beeinträchtigen.
Stay salty!
...wie du klug salzen kannst erfährst du im nächsten Blogpost !
🧡 Manuela
Quelle: Burgerstein Handbuch der Nährstoffe, 2019
Nestle, M.: "Salz - Die Menge macht's" UGB-Forum 4/12, S. 179-180